Hiddensee

Hiddensee

 
Erste Station am 27. Juli war der kleine Hafen Vitte auf Hiddensee. Der Hafen-meister ließ uns erst gegen halb fünf anlegen, da die Abfahrt der „Touristen-dampfer“ abgewartet werden musste. Wir hatten daher eine Zwangs-Badepause im Schaproder Bodden eingelegt. Die Insel Hiddensee liegt westlich Rügen vorgelagert. Sie ist nur per Schiff erreichbar. Autos gibt es praktisch keine, dafür umso mehr Pferdekutschen. Die Hauptorte sind Neuendorf, Vitte, Kloster und Grieben. Sie ist sehr flach, am Nordende erhebt sich das „Gebirge“ mit 72m, der Dornbusch auf dem der berühmte Leuchtturm mit der roten Kappe steht. Hiddensee ist ca. 17 km lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 m und an der breitesten etwa 4 km breit. Die Insel ist ein sich ständig wandelndes Gebiet. Die am Dornbusch abgetragenen Landmassen werden an der Südspitze und an der Ostseite wieder angespült. So entstanden an der Südspitze der Gellen und auf der Ostseite die jungen Sandhaken Alter Bessin und Neuer Bessin. Die Inselumgebung ist einer der bedeutendsten Kranichrastplätze Deutschlands. Der Gellen an der Südspitze der Insel, sowie der Neue Bessin sind Schutzzone und dürfen nicht betreten werden. Die Dünenheide zwischen Neuendorf und Vitte und der Dornbusch sind Naturschutzgebiete.